Wie gesund ist Hanföl? Inhaltsstoffe und Anwendungen Die überraschende Antwort! NaturBote.com

Wie gesund ist Hanföl? Inhaltsstoffe und Anwendungen

Hanföl Hanfsamen

Einführung:

Hanföl ist ein gesundes und vielseitig anwendbares Pflanzenöl. Sein hoher Vitamin E-Gehalt ist ebenso interessant wie sein Reichtum an Terpenen, Cannabinoiden und Fettsäuren. Erhalte hier einen Überblick über Hanföl, seine Inhaltsstoffe und mögliche Anwendungen.

Was ist Hanföl?

Hanföl entsteht bei der Kaltpressung von Hanfsamen. Diese werden männlichen Hanfpflanzen entnommen, welche kein psychoaktives THC bilden. Hanfsamen sind leckere nuss-ähnliche Samen und können in Smoothies, Salaten und im Müsli verwendet werden. Sie sorgen für den gewissen Aha-Effekt.

Die Pflanze Cannabis sativa (Hanfpflanze) stammt ursprünglich aus Osteuropa und ist seit Jahrtausenden wichtig für die Menschen dort: Die berauschende und schmerzstillende Wirkung war sowohl medizinisch als auch rituell erwünscht. Die Fasern der Pflanze können zu einem Garn gesponnen werden, dieses ist Ausgangsprodukt für Kleidung, Seile und Stricke.

Die Hanfsamen sind ein nahrhaftes und lange haltbares Lebensmittel und geschmacklich sehr interessant. Werden sie kalt gepresst, entsteht das Hanföl, das gerade einen großen Aufschwung erfährt. Zu Recht, wie wir finden.

Wissenschaftler argumentieren heute, dass mit der Hanfpflanze einige Probleme der Menschheit in diesem Jahrhundert angegangen werden können: Als Nahrungsmittel, Naturmedizin und Ausgangsprodukt für Kleidung auf der einen Seite. Jedoch kann aus den Fasern auch ein biologisch abbaubarer Plastik-Stoff erzeugt werden, der Plastiktüten und -Verpackungen ersetzen könnte.

Natives Hanföl von Elementa Vitae

Die Inhaltsstoffe von Hanföl

Die Inhaltsstoffe von Hanföl sind einzigartig und zeigen, wie es neben der Eignung als schmackhaftes Nahrungsmittel wirken könnte:

So ist Hanföl reich an den folgenden Stoffen:

  • Einfach ungesättigte Fettsäuren
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Vitamin E
  • Gamma-Linolensäure
  • Terpene
  • Cannabinoide

Die Fettsäuren machen das Öl zu einem gesunden Pflanzenöl. Es ist nicht hitzestabil, hat aber ein gutes Fettsäure-Verhältnis (Omega-6 : Omega-3 von 3:1). Für eine entzündungslindernde Wirkung sind besonders die weiteren Inhaltsstoffe verantwortlich:

Gamma-Linolensäure ist zwar eine Omega-6-Fettsäure, wird jedoch in die entzündungslindernde Dihomo-Gamma-Linolensäure umgewandelt. Es aktiviert damit ganz ähnliche Prozesse wie Aspirin.

Vitamin E ist in den Zellmembranen des Körpers das wichtigste Antioxidans und schützt die Zellen für oxidativem Stress. Es trägt damit zu einer gesunden Zellfunktion bei und wirkt Alterungsprozessen entgegen. Mit einem Gehalt von etwa 120 mg pro 100 ml Hanföl ist es sehr reichhaltig enthalten und kann mit Sonnenblumenöl verglichen werden.

Terpene können als die ätherischen Öle von Hanf bezeichnet werden. Sie sind kleine, aber hoch funktionelle Moleküle, die stark antioxidativ wirken. Hanföl enthält sie in nicht zu vernachlässigender Menge.

Hanfsamen Hanföl

Hanfsamen – Durch Pressung wird aus ihnen das Hanföl hergestellt.

Cannabinoide – Die Wirkungen im Überblick

Cannabinoide sind eine chemische Klasse von Stoffen, die den körpereigenen Endo-Cannabinoiden sehr ähnlich sind. Das menschliche Endo-Cannabinoid-System ist Teil des zentralen Nervensystems und besonders für Entzündungs- und Schmerzlinderung zuständig.

In Hanföl sind bislang über 120 verschiedene Cannabinoide nachgewiesen. Die meisten haben vermutlich eine bestimmte Reaktion im Körper zur Folge, die die Schwerpunkte Entzündungen und Schmerzlinderung abdecken.

Die Vorstufe von CBD, die CBD-Säure (CBD-A), ist in Hanföl enthalten. Bei Erhitzen wird daraus CBD – was bei Hanföl jedoch nicht vorkommen sollte. Dennoch ist von CBD-A bekannt, dass sie auf eine Aspirin-ähnliche Weise entzündungslindernd und beruhigend wirkt.

THC ist in Hanföl nicht enthalten. Es gibt gelegentlich Einzelfälle, wenn ein minderwertiges Produkt auf dem Markt landet und dort Samen und Blüten weiblicher Hanf-Pflanzen verarbeitet werden. Bei einem guten Anbieter ist dies nicht zu erwarten.

Wie gesund ist Hanföl wirklich?

Hanföl ist als Nahrungsmittel bislang wenig wissenschaftlich untersucht. Studien beziehen sich meist auf die Inhaltsstoffe – und die sind gut erforscht. Daher kann die Aussage getroffen werden, dass Hanföl gesund ist.

Doch warum soll es gesund sein? Was sind die Vorteile?

16 Vorteile von Hanföl im Überblick

Alle wichtigen Vorteile von Hanföl sollen nun in einem Überblick aufgelistet werden. Dabei soll verdeutlicht werden, was passieren könnte, wenn Hanföl regelmäßig innerlich oder äußerlich angewandt wird:

#1 Entzündungslinderung

Von den Terpenen, Cannabinoiden und dem Vitamin E ist eine Entzündungslinderung zu erwarten. Wie stark diese Linderung, ausgehend von einem Nahrungsmittel, wirklich ist, lässt sich jedoch schwer sagen.

#2 Schmerzlinderung

Die enthaltenen Cannabinoide könnten für eine vorübergehende Schmerzlinderung sorgen.

#3 Blutfettsenkung

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind dafür bekannt, die Blutfettwerte zu senken. Dies könnte besonders für Menschen mit einem erhöhten Blutfettwert interessant sein.

#4 Cholesterinsenkung

Ähnlich wie mit den Blutfetten verhält es sich mit Cholesterin: Hanföl könnte hier den Cholesterinspiegel senken.

#5 Blutzuckersenkung

Eine Senkung des Blutzuckers ist auch zu erwarten. Als Teil einer gesunden Ernährung kann Hanföl wertvolle Hilfe beisteuern.

#6 Stoffwechselregulation

Durch die Regulation von Blutzucker, Blutfett, Cholesterin und mehr wirkt sich Hanföl insgesamt sehr positiv auf den Stoffwechsel aus. Besonders bei Betroffenen von Stoffwechselerkrankungen ist das wichtig.

#7 Verdauungsförderung

Der hohe Gehalt an Cannabinoiden, Terpenen und Vitamin E fördert eine gesunde Verdauung und hilft, den Darm zu regenerieren.

#8 Immunregulierung

Auch das Immunsystem wird positiv beeinflusst – Entzündungslinderung und Verdauungsförderung fördern eine gesunde Immunfunktion.

#9 Lecker!

Ein Vorteil, der ruhig betont werden darf: Hanföl ist sehr lecker. Wenn es lecker ist, isst man auch schnell etwas mehr und profitiert von den vorteilhaften Inhaltsstoffen.

#10 Konzentrationsfördernd

Da Vitamin E auch im Gehirn entzündungshemmend ist, kann von einer leichten Konzentrationssteigerung ausgegangen werden.

#11 Antioxidation

Ungefiltertes Rapsöl hat eine starke antioxidative Kraft und hilft bei der Neutralisation freier Radikale (ROS).

#12 Blutdrucksenkung

Durch Entzündungslinderung und Antioxidation kann der Blutdruck besser reguliert werden. In vielen Fällen sind es nämlich die freien Radikale, die eine Entspannung der Blutgefäße (und damit Senkung des Blutdrucks) verhindern.

#13 Sichtregulierend

Terpene und Vitamin E fördern auch eine gute Augengesundheit. Ein Grund für nachlassende Sehkraft im Alter ist nämlich eine Degeneration der Zellen auf der Netzhaut – durch freie Radikale.

#14 Antibakteriell

Die Cannabinoide im Hanföl wirken teilweise antibakteriell und könnten bei einer Überbesiedelung des Magen-Darm-Traktes wertvolle Unterstützung bieten.

#15 Testosteronsteigernd

Die Beseitigung eines leichten Vitamin E-Mangels ist mit einem erhöhten Testosteron-Spiegel assoziiert. Dank des hohen Vitamin E-Gehalts könnte Hanf-Öl besonders bei Sportlern unterstützend wirken.

Anwendungen von Hanföl

Hanföl ist ein leckeres und gesundes Pflanzenöl. Es stellt sich nun die Frage, wie es sich im Alltag anwenden und einbauen lässt. Daher nun mehr über die Anwendungen von Hanföl:

Ölziehen

Zum Ölziehen eignet es sich hervorragend! Beim Ölziehen wird ein Esslöffel Pflanzenöl (Leinöl, Sesamöl oder Olivenöl eignen sich auch) etwa 10 Minuten durch die Zähne gezogen und dann ausgespuckt.

Was passiert dabei? Das Öl löst Bakterien und Bakterien-Filme von der Zahnoberfläche und den Zahnzwischenräumen und tötet sie ab. Deshalb wird das Öl trüb – durch die abgetöteten und gelösten Bakterien.

Ölziehen ist besonders gut, wenn Du an akuten Zahnschmerzen leidest. Sei es, durch eine zu zucker- und säurehaltige Mahlzeit oder, weil etwas im Argen ist.

Kalte Küche

In der kalten Küche ist Hanföl sehr gut geeignet, um Salate, Gemüse, Suppen, Soßen und Dips zu veredeln. Mit etwas Apfelessig ergibt sich ein schnelles und leckeres Dressing. Auch zu Müsli passt es sehr gut oder ganz einfach mit etwas Quark vermischt.

Wenn die entzündungshemmende Wirkung verstärkt werden soll, kann das Öl mit Schwarzkümmelöl (30 % Anteil) gemischt werden.

Mit diesen beiden Anwendungen kannst Du Hanföl bereits in den Alltag integrieren und jeden Tag davon profitieren. Zum Abschluss möchten wir gerne noch eine Produktempfehlung aussprechen:

Unsere Empfehlung für Bio-Hanföl: Elementa Vitae

Günstige Produkte aus dem Supermarkt sind nicht sehr empfehlenswert. Denn hinter dem Preis versteckt sich auch eine weniger gute Qualität.

Bei einem guten Hanföl ist auf Bio-Qualität, regionale Herkunft, Kaltpressung, Verkauf in dunklen Glasflaschen und der Verzicht auf Filtern sehr wichtig. Elementa Vitae ist eine Marke, die genau das gewährleistet und ein Produkt in höchster Qualität bietet. Dazu schmeckt es außerordentlich lecker.

Natives Hanföl von Elementa Vitae

Fazit – Bio-Hanföl als Superfood

Gutes Hanföl verdient die Bezeichnung „Superfood“, da es viele Facetten eines gesunden Nahrungsmittels in sich vereint. Es ist sehr reich an Vitamin E, Terpenen und Cannabinoiden und damit ein wahrlich einzigartiges Öl.

Ein gutes Produkt ist das von Elementa Vitae. Bei diesem Anbieter kannst Du sicher sein, ein Produkt höchster Qualität zu erwerben, das auch noch gut schmeckt.

Quellen

  • Pavlovic, R., G. Nenna, L. Calvi, S. Panseri, G. Borgonovo, L. Giupponi, G. Cannazza, and A. Giorgi. „Quality Traits of „Cannabidiol Oils“: Cannabinoids Content, Terpene Fingerprint and Oxidation Stability of European Commercially Available Preparations.“ Molecules23, no. 5 (May 20 2018). https://dx.doi.org/10.3390/molecules23051230.
  • Tyskiewicz, K., R. Gieysztor, I. Maziarczyk, P. Hodurek, E. Roj, and K. Skalicka-Wozniak. „Supercritical Fluid Chromatography with Photodiode Array Detection in the Determination of Fat-Soluble Vitamins in Hemp Seed Oil and Waste Fish Oil.“ Molecules23, no. 5 (May 10 2018). https://dx.doi.org/10.3390/molecules23051131.
  • VanDolah, H. J., B. A. Bauer, and K. F. Mauck. „Clinicians‘ Guide to Cannabidiol and Hemp Oils.“ Mayo Clin Proc94, no. 9 (Sep 2019): 1840-51. https://dx.doi.org/10.1016/j.mayocp.2019.01.003.

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