Vitamin C – Das prominente Vitamin mit Geschichte NaturBote.com

Vitamin C – Das prominente Vitamin mit Geschichte

Orangen, Zitronen und Limetten enthalten Vitamin C

Einführung:

Um die Abläufe im Körper und ein starkes Immunsystem zu unterstützen, greifen Menschen heutzutage häufig zu Nahrungsergänzungsmitteln, die eventuelle Versäumnisse im Rahmen der Ernährung ausgleichen sollen. Oftmals zeigen sich hierbei schnell Probleme, wenn es um die ausreichende Aufnahme von Vitaminen geht. Vitamine sind jedoch überlebenswichtig für unseren Körper, da sie viele Aufgaben und Funktionen regulieren bzw. unterstützen. Besonders bekannt ist hierbei das Vitamin C, das vor allem in Obst und Gemüse vorkommt. Oft wird betont, wie wichtig die Aufnahme des Vitamins durch die Nahrung für die Funktionen des Organismus sei. Aber was ist Vitamin C eigentlich? Wie wirkt es im Körper und was passiert bei einem Mangel?

Allgemeine Informationen zu Vitamin C

Eine Tatsache, die im Zusammenhang mit Vitamin C wahrscheinlich eher weniger bekannt ist, ist die Tatsache, dass es eigentlich nur als Überbegriff für einen anderen Wirkstoff dient.

Denn: bei Vitamin C handelt es sich eigentlich um die sogenannte Ascorbinsäure. Diese Säure und ihre Ableitungen und Unterformen werden zusammen als „Vitamin C“ bezeichnet. Oder anders: das Vitamin existiert in einer chemischen Sprache nicht.

Warum ist es dann überhaupt unter diesem Namen verbreitet? Das liegt daran, dass Ascorbinsäure im menschlichen Körper -und bei wenigen anderen Spezies auch- wie ein Vitamin wirkt und körperliche Funktionen anregt und unterstützt. Deshalb wird es quasi einem Vitamin gleichgesetzt. Im Folgenden wird deshalb auch immer von “Vitamin C” gesprochen, und eben nicht von Ascorbinsäure. Allgemein gehört dieses Vitamin zur Gruppe der Vitamine, die wasser- und nicht fettlöslich sind. Unser Körper braucht es für verschiedenste Aufgaben, kann es aber nicht selbst herstellen. Es muss also regelmäßig über die Nahrung eingenommen werden, um einem Mangel vorzubeugen.

Wie wirkt Vitamin C im Körper?

Seinen Bekanntheitsgrad hat Vitamin C wohl auch unter anderem seinen unzähligen Funktionen im menschlichen Körper zu verdanken. Denn seine Aufgaben sind breit gefächert und sehr wichtig für unsere Gesundheit. Ascorbinsäure hat die besondere Fähigkeit als Antioxidationsmittel zu wirken. Das bedeutet, dass es im Körper freie Radikale abfangen und verarbeiten kann.

Das Vitamin ist außerdem für den Schutz der Gefäße ausschlaggebend. Regelmäßige Aufnahme beugt Krankheiten in den Arterien, wie zum Beispiel Arteriosklerose oder ähnlichem, vor. Gleichzeitig kräftigt es das Bindegewebe. Da es Eiweiße im Gewebe quasi „verschweißt“ sorgt es für Elastizität von Haut, Bändern und Sehnen. Auch für einen effektiven, schnellen Sauerstofftransport ist Vitamin C wichtig, denn es verbessert die Kalzium- und Eisenaufnahme. Eisen wird dann im nächsten Schritt von dem Vitamin in die Blutbahn gebracht und hilft dort mit beim Transport von Sauerstoff.

Außerdem unterstützt Vitamin C die Hormonausschüttung, besser gesagt: es reguliert sie. Dabei werden zum Beispiel unter anderem Sexualhormone, Schilddrüsenhormone, Konzentrationsfähigkeit und Stresshormone von dem Vitamin geleitet.

Eine weitere, wichtige Aufgabe ist natürlich auch die Entgiftung des Körpers. Vitamin C regt dabei die Enzyme in der Leber an, die dann die Entgiftung des Organismus vornehmen. Zusätzlich regt es die Fettverbrennung in der Muskulatur an, steigert die Konzentration, Reaktionsbereitschaft und sorgt für Entspannung und oft auch für eine positivere Stimmung.

Worin kommt Vitamin C vor?

Wie bereits erwähnt, kann der menschliche Körper das Vitamin nicht selbst herstellen, braucht es aber, um den gesunden Ablauf im Organismus zu garantieren. Also muss der tägliche Bedarf über die Nahrung gedeckt werden.

Die „perfekte“ Dosierung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und von mehreren Faktoren abhängig. Generell wird der Bedarf jedoch durch frische Produkte in ausreichender Form gedeckt. Das Vitamin ist fast ausschließlich in Obst und Gemüse zu finden. Die Mengen in Fleisch- und Milchprodukten sind für eine verlässliche Unterstützung der Gesundheit viel zu gering.

Wichtig für eine optimale Aufnahme ist dabei, dass das Obst oder Gemüse roh gegessen wird, denn durch Kochen können die Vitamine wieder verloren gehen. Ideale Obstquellen für Vitamin C sind hier zum Beispiel Orangen und Zitronen. Bei ihnen handelt es sich wohl um die bekanntesten Produkte im Zusammenhang mit Vitamin C.

Aber auch in:

• Hagebutten
• Kiwi
• Grapefruit
• Ananas und Mango

lässt sich das Vitamin finden. Weitere Quellen aus dem Bereich „Gemüse“ sind zum Beispiel Grünkohl, Rosenkohl und so gut wie jede andere Art von Kohl. In Petersilie und Kresse, in Sauerkraut, grünen Erbsen und Karotten ist Vitamin C auch vertreten.

Außerdem ist es in gelber – Achtung! NUR in gelber- Paprika zu finden. Wer also jeden Tag ausgewogen und gesund isst, sollte keine Probleme damit haben, den täglichen Bedarf an Vitamin C zu decken. Wichtig ist lediglich, dass diese Produkte frisch und roh gegessen werden, dann lebt es sich -zumindest mit Hinblick auf eine ausreichende Vitamin C Versorgung- weitestgehend gesund. Zusätzlich werden am Markt natürlich auch noch jede Menge verschiedene Nahrungsergänzungsmittel angeboten, die auch dabei helfen können, den Bedarf zu decken.

Wie wirkt sich ein Mangel an Vitamin C aus?

Vitamin C Mangel ist fast so berühmt wie das Vitamin selbst. Besonders in alten Geschichten, die von langen Seefahrten erzählen, kommt die Krankheit vor, die durch einen Mangel an Vitamin C ausgelöst werden kann: Skorbut.

Ein weit verbreiteter Mangel zur damaligen Zeit liegt daran, dass Seefahrer oft keine Möglichkeit hatten, frisches Obst oder Gemüse auf lange Seereisen mitzunehmen. Fleisch eignet sich jedoch nicht, den Bedarf an dem Vitamin zu decken und daher kam es oft zu Mangelerscheinungen.

Ein Mangel an Vitamin C kann sich negativ auf den gesamten Körper auswirken, da die entsprechenden Aufgaben im Organismus nicht mehr bzw. nicht effektiv ausgeführt werden können. Ein Mangel kann zu Blutungen von Haut und Schleimhäuten führen. Weiterhin kann die Haut braun, rau und schuppig werden.

Das Immunsystem wird geschwächt und es kann dementsprechend auch schneller zu Infektionen kommen. Offene Wunden heilen nicht mehr richtig aus, Gelenke und Glieder fangen an zu schmerzen. Zähne werden locker und können ausfallen. Außerdem kann ein Mangel an Vitamin C zu Schwäche, Müdigkeit und sogar Depressionen führen.

Wird hierbei nicht reagiert, kann es auch zu einer chronischen Schädigung der Lungen kommen. Doch Vorsicht: auch eine Überdosierung des Vitamins kann negative Folgen, wie beispielsweise die Bildung von Nierensteinen, nach sich ziehen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hier sehr selten, da das Vitamin wasserlöslich ist und eine etwaige Überdosierung oft durch Ausscheidung über den Urin selbst geregelt wird.

Fazit

Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, ist also für unsere Gesundheit ebenso wichtig wie andere Vitamine auch.

Der tägliche Bedarf ist unbedingt zu decken, denn Mangelerscheinungen können schwere, negative Auswirkungen auf die menschlichen Körperfunktionen haben. Das Vitamin lässt sich leicht über frisches Obst und Gemüse aufnehmen. Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung ist hierbei das A und O.

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