Kokoswasser - Frisch und gekühlt genießen NaturBote.com

Kokoswasser – Frisch und gekühlt genießen

Frisches Kokoswasser direkt aus der Kokosnuss genießen

Einführung:

Kokoswasser gehört wohl zu den beliebtesten Produkten, die sich aus der Kokosnuss herstellen lassen. Ebenso wie um ➔ Kokosmilch und ➔ Kokosöl ist auch um das Kokoswasser ein regelrechter Hype entstanden. Gerade im Internet finden sich viele Behauptungen, die von der „heilenden“ bzw. „effektiven“ Wirkung des Kokoswassers berichten. Doch was ist Kokoswasser überhaupt? Wie kann es verwendet werden? Und welche Auswirkungen ergeben sich im Zusammenhang mit der Verwendung in den unterschiedlichen Bereichen?

Allgemeine Infos zum Kokoswasser

Im Gegensatz zur Kokosmilch, die aus dem Fleisch einer reifen Kokosnuss hergestellt wird, kann für den Menschen verträgliches Kokoswasser nur in unreifen Kokosnüssen gefunden werden. Es handelt sich hierbei um die klare Flüssigkeit, die aus einer Kokosnuss herausfließt, wenn diese geöffnet wird. Während Kokosmilch also bevor sie getrunken werden kann noch den Schritt der Weiterverarbeitung braucht, kann Kokoswasser direkt aus der geöffneten Schale getrunken werden.

Kokosnüsse gehören zu den Hauptnahrungsmitteln auf tropischen Inseln. Jeder Teil der Kokosnuss kann verwendet werden. Das Kokoswasser bildet hier keine Ausnahme. In vielen Regionen wird es sogar als Ersatz für Trinkwasser eingesetzt. Denn: Kokoswasser ist besonders reich an Mineralien und Vitaminen. Dabei bleibt es trotzdem kalorienarm. Pro 100 ml werden nur circa 15- 30 kcal zu sich genommen. Das Wasser enthält aber auch für den Körper wichtige Nährstoffe wie Eiweiß und Kohlenhydrate. Normalerweise ist das Kokoswasser nicht besonders geschmacksintensiv, aber -je nach persönlichem Empfinden- kann es ein wenig säuerlich oder ein wenig süß schmecken. Es wartet jedenfalls nicht mit dem typischen Geschmack der Kokosnuss, an den wir gewöhnt sind. Kokoswasser ist außerdem etwas dickflüssiger als das uns bekannte Mineralwasser.

Herstellung

Kokosmilch und Kokosöl unterscheiden sich in einer Sache grundlegend von Kokoswasser: sie werden aus reifen Kokosnüssen hergestellt. Kokoswasser allerdings ist nur in unreifen, das heißt grünen, Früchten zu finden. In den Tropen ist dieses Wasser eine wichtige Ernährungsgrundlage, vor allem in den langen Trockenzeiten, da es den täglichen Wasserbedarf decken kann. Ein erwachsener Mensch braucht, je nach Körpergröße, etwa drei bis sechs Kokosnüsse pro Tag, um diesen Bedarf zu stillen. Inselbewohner legen deshalb oft vor Trockenperioden Vorräte an Kokosnüssen an. Das leckere Kokoswasser bildet sich in Kokosnüssen während des Wachstums. Die Frucht nimmt Wasser auf und versetzt es mit der Zeit mit Vitaminen und Mineralstoffen, die sie wiederum aus dem Baum aufnimmt. Sie wird dann unreif geerntet, denn im reifen Zustand ist zwar noch Kokoswasser enthalten, aber nur in geringen Mengen.

Wasser aus reifen Früchten wartet außerdem mit einem stark säuerlichen Geschmack auf und kann für den Menschen sogar unverträglich sein. Von einer unreifen Kokosnuss kann eine Menge von circa 500 – 800 ml Wasser gewonnen werden. Natürlich wird auch Kokoswasser heutzutage industriell hergestellt, allerdings werden hierbei oft Zusatzstoffe hinzugefügt, wie zum Beispiel Farbstoffe oder Geschmacksverstärker. Es gibt im Handel aber dazu auch gesunde Alternativen ohne jegliche Zusatzstoffe.

Die Inhaltsstoffe im Kokoswasser – was ist genau drin?

Da die Inhaltsstoffe des Kokoswassers sehr von dessen Art der Herstellung abhängen, soll hier auf das „perfekte“ Kokoswasser ohne Zusätze verwiesen werden. Dieses besteht aus:

  • einer vergleichsweise hohen Menge an Natrium
  • Kohlenhydraten (Glucose und Fructose)

Wichtig ist es, beim Kauf des Wassers auf weitere Zusatzstoffe, wie beispielsweise Säuerungsmittel oder künstliche Farbstoffe zu achten und die entsprechenden Produkte zu meiden. Am sichersten ist es dementsprechend, das Kokoswasser aus der Kokosnuss selbst zu trinken.

Verwendung

Was Kokoswasser aber mit seinen „verwandten“ Kokosprodukten gemein hat, ist, dass viele Menschen auf seine positiven Auswirkungen auf den Körper schwören. Hierbei wird immer wieder auf die Möglichkeit verwiesen, dass Kokoswasser als Sportgetränk eingesetzt werden kann.

Es handelt sich um ein isotonisches Getränk, dass reich an Kalium ist und deshalb gut zum Sport getrunken werden kann. Sein Magnesiumgehalt kann mit dem von Mineralwasser verglichen werden. Außerdem können die Inhaltsstoffe helfen, Übersäuerungen zu vermeiden und vorzubeugen. Zusätzlich kann auch eine Diät mit dem Konsum von Kokoswasser unterstützt werden, wenn tägliche Softdrinks ersetzt werden. Da das Kokoswasser viel weniger Kalorien enthält, kann ein gesunder, sportbewusster Lebensstil noch einfacher unterstützt werden.

Im Bereich der Kosmetik spricht man Kokoswasser einen starken Anti-Aging Effekt zu. Die Annahme basiert darauf, dass das Wasser Zellen angeblich aktiv mit einem Schutz bedeckt und so deren Vitalität erhält. Außerdem sollen Wirkstoffe im Kokoswasser dabei helfen, geschädigte Haut zu neuer Stärke zu regenerieren und auch das Wachstum der Haare unterstützen.

Ergänzt wird das positive Image durch die Annahme, dass Kokoswasser gegen verschiedene Krankheiten schützen kann. Die Flüssigkeit soll im Körper eine stoffwechselanregende Wirkung aufzeigen. Sie greife aktiv in den Zellstoffwechsel ein und könne damit bestimmten Stoffwechselkrankheiten vorbeugen oder sogar bekämpfen.

Außerdem sind viele Menschen der Meinung, das Wasser helfe in den Zellen bei der Zellreinigung und senke den Blutzuckerspiegel. Es werden ihm Fähigkeiten nachgesagt, die nicht nur entzündungshemmend seien, sondern auch weitestehend problemlos Fieber senken könnten. Zudem kursiert das Gerücht, Kokoswasser schütze die Magenschleimhaut vor Geschwüren und beuge -durch den Schutz vor Übersäuerung- aktiv Nierensteinen vor. Zu guter Letzt kann es angeblich zum Entgiften des Körpers benutzt werden, da es dabei helfen könne, Quecksilber zu binden und zu entsorgen. Was für ein Alleskönner!… oder?

Kokoswasser in der Küche – jetzt wird’s lecker!

Auch wenn sich die Meinungen mit Hinblick auf die gesundheitlichen Auswirkungen von Kokoswasser mitunter deutlich voneinander unterscheiden, steht eines fest: Kokoswasser eignet sich perfekt, um nicht nur asiatischen Speisen den „letzten Schliff“ zu geben. Das Charakteristische ist hierbei der besondere Geschmack, der erfahrungsgemäß weder zu aufdringlich, noch zu dezent daherkommt und unter anderem super zu Fisch und mageren Fleischsorten passt.

Doch nicht nur im Zusammenhang mit verschiedenen Mahlzeiten schmeckt das Kokoswasser lecker. Auch Cocktails und Säfte lassen sich optimal mit dem Tropenwasser abschmecken und verfeinern. Nach wie vor ein Klassiker: Kokoswasser im Mix mit Ananas!

Wirkung

Auch mit Hinblick auf Kokoswasser wurden in der Vergangenheit viele verschiedene wissenschaftliche Studien durchgeführt, die seine Wirkungen belegen oder widerlegen sollten. Tatsächlich gibt es nur wenige Beweise für die dem Wasser nach gesagten, positiven Fähigkeiten. Bei dem Wasser handelt es sich zwar tatsächlich ein kaliumhaltiges Getränk, das hervorragend beim Sport eingesetzt werden kann, allerdings bleibt es bei längerer Zeit und größerer Anstrengung gegen andere Sportgetränke auf der Strecke. Denn der Kaliumgehalt ist im Endeffekt nicht hoch genug, um hierbei auf ganzer Linie zu überzeugen. Kokoswasser hat auch wenig bis keinen Einfluss auf den Prozess des Abnehmens, außer der Tatsache, dass es weniger Kalorien als die üblichen süßen Getränke beinhaltet. Ein ähnlicher Effekt wird aber auch erreicht, wenn gänzlich von Softdrinks auf (zum Beispiel) Wasser umgestiegen wird. Dass das Kokoswasser letztendlich wirklich den Stoffwechsel positiv anregt ließ sich bisher noch nicht beweisen. Es gibt auch keine Ergebnisse, die auf einen Anti-Aging Effekt durch das Wasser hindeuten würden. Allerdings haben Studien belegt, dass der regelmäßige Konsum von Kokoswasser durchaus dem Herz helfen und es stärken kann.

Es scheint also so zu sein, dass das Kokoswasser -ähnlich wie andere Produkte- ein wenig bisschen dem Marketing- Hype zum Opfer gefallen ist. Obwohl es reich an Vitaminen und Mineralien und arm an Kalorien ist, handelt es sich hierbei nicht um einen Alleskönner. Die überaus positiven Auswirkungen auf Haut und Haare lassen sich leider genauso wenig beweisen wie seine heilenden Wirkungen mit Hinblick auf den Zellstoffwechsel.

Nichtsdestotrotz: Kokoswasser bleibt ein guter Ersatz für die täglichen süßen Getränke zuhause, da es gesund ist, den Körper mit Nährstoffen versorgt und dabei noch einmal einen anderen Geschmack mit sich bringt, wenn Mineralwasser zu langweilig geworden ist.

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