Vitamin B12 – Alles Wichtige über das besondere Vitamin NaturBote.com

Vitamin B12 – Alles Wichtige über das besondere Vitamin

Vitamin B12 kommt kaum in pflanzlichen Produkten vor (Bild: bitt24/Shutterstock.com)

Einführung:

Ein Blick in die aktuelle Medienlandschaft zeigt: immer wieder wird unter anderem von der Wichtigkeit von Vitamin B, C oder Vitamin D gesprochen. Seitens der Experten wird oft über Vitamine und deren Auswirkungen auf den Körper diskutiert.

Besagte Vitamine sind aber grundsätzlich jedoch oft noch einmal in kleinere Kategorien unterteilt… und jedes dieser „Untervitamine“ hat seine speziellen Aufgaben. B12 ist im Körper zum Beispiel für die verschiedensten Prozesse zuständig und gehört für viele dennoch zu den eher unbekannten Vitaminen. Spätestens dann jedoch, wenn die Entscheidung zu einer veganen Lebensweise fällt, kommt die Tragweite dieses besonderen Vitamins zum Vorschein.

Allgemeine Informationen zu B12

B12 ist wohl kein besonders berühmtes Vitamin, obwohl es im Körper durchaus sehr wichtig und nützlich ist. Bei B12 handelt es sich um ein sogenanntes Cobalamin, das sich aus den zentralen Cobalt- Ionen der Moleküle im Körper herstellt. Klingt womöglich kompliziert, heißt aber generell nur, dass B12 im menschlichen Körper wichtig für die Zellerneung ist und deshalb gebraucht wird.

In den Zellen hat das Vitamin viele verschiedene Funktionen und wird zum Beispiel zur Blutbildung benötigt. Das Vitamin wird von Bakterien (Mikroorganismen) produziert und kann sich im menschlichen Darm finden, vor allem kommt es aber vermehrt im Darm von Tieren vor. Auch in der Erde kann B12 vereinzelt gefunden werden.

Wie wirkt B12 im menschlichen Körper?

Wie bereits erwähnt, hat B12 unzählige Aufgaben im menschlichen Körper zu erledigen. Daher ist ein entsprechend „passender“ B12 Spiegel unabdinglich für die Gesundheit. Viele Experten bezeichnen das B12 auch als “Jungbrunnen” des Körpers, da es für die Zellerneuerung zuständig ist.

Zu seinen weiteren Aufgaben gehört jedoch auch die DNA – Synthese. Auch hierbei handelt es sich um einen wichtigen Teil der Zellerneuerung. Die DNA wird durch das Vitamin repliziert und auf neue Zellen übertragen.

Zu diesem Prozess gehören die Zellbildung, die Bildung neuer Schleimhäute und auch die Blutbildung. Das Procedere ist entsprechend extrem wichtig und wird im menschlichen Körper immer wieder regelmäßig durchgeführt.

B12 ist jedoch auch direkt am Energiestoffwechsel beteiligt. Mit Hilfe der Enzyme unterstützt es bei der Energiegewinnung und stärkt so die Leistungsfähigkeit und Vitalität des Körpers.

Gleichzeitig spielt es bei der Entgiftung des Körpers, vor allem bei Homocystein, dass als Nebenprodukt des Stoffwechsels ausgeschüttet werden muss, eine große Rolle. Befindet sich ein Überschuss dieser Aminosäure im Körper, können dadurch die Blutgefäße angegriffen werden.

Zu guter Letzt ist B12 am Lipidstoffwechsel beteiligt, was die Zerlegung der über die Nahrung aufgenommenen Fette in der Verdauung beschreibt. Dabei bildet es Zellmembrane aus Fett und schützt das Nervensystem und das Gehirn aktiv. Weiterhin hilft das Vitamin bei der Produktion von Botenstoffen. Es unterstützt die Bildung von Hormonen und Neurotransmittern und fördert so eine gesunde Psyche und Kognition. Ein Allrounder also? – Irgendwie schon.

Worin lässt sich B12 finden?

Obwohl B12 auch vom Körper selbst produziert wird, reichen die Mengen, die eigenständig hergestellt werden, nicht aus, um den täglichen Bedarf eines erwachsenen Menschen zu stillen. Das Vitamin wird in vergleichsweise großer Menge gebraucht, damit es all seine Aufgaben erfüllen kann. Es muss daher über die tägliche Nahrung eingenommen werden, um einen Speicher anlegen zu können und einen Mangel entsprechend zu vermeiden.

B12 findet sich fast ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln. Vor allem Fleischgerichte eignen sich hier super, um für eine gesunde Grundlage an B12 zu sorgen.

Doch auch Vegetarier müssen sich hierbei keine Sorgen machen, denn B12 ist auch in größeren Mengen in Milchprodukten zu finden. Zwar ist der entsprechende Wert in Fleischprodukten um einiges höher, aber auch mit Käse, Quark oder Milch lässt sich der tägliche Bedarf an dem Vitamin stillen. Bisher gibt es -wissenschaftlich erwiesen- nur ein Pflanzenprodukt, das reich an B12 ist: die Süßwasseralge.

Wie wirkt sich der B12 Mangel im Körper aus?

Bei unzureichender Aufnahme durch die Nahrung kann es im Körper zu einem Mangel an Vitamin B12 kommen. Dieser kann dann wiederrum weitreichende Folgen haben. Ein derart niedriges Level wird jedoch nicht erreicht, wenn morgens einmal vergessen wurde, ein Glas Milch zu trinken oder ähnliches. Denn der Körper setzt einen Speicher an B12 in der Leber an und bereichert diesen jedes Mal, wenn das Vitamin aufgenommen oder produziert wurde. Ein Mensch kann also über Jahre hinweg auskommen, ohne B12 -in welcher Form auch immer- zu konsumieren.

Erst wenn lange kein B12 aufgenommen wurde, können aber Mangelerscheinungen einsetzen. Die Symptome eines Mangels sind die typischen Symptome für viele Mangelerscheinungen im Körper. Es kann zu chronischer Müdigkeit, Erschöpfung oder allgemeiner Schwäche kommen. Es werden Stimmungsschwankungen und Schwindel durchlebt. Das Immunsystem wird schwächer und die Gliedmaßen können sich taub anfühlen. Auch reißen bei vielen Betroffenen die Mundwinkel ein. Bei einigen dieser Symptome wird in vielen Fällen direkt vom Arzt B12 als Supplement verabreicht, was bewirkt, dass der Patient oft nicht über die Symptomphase hinauskommt. Sollte der Mangel aber nicht korrigiert werden, kann das durchaus schwere Folgen nach sich ziehen. In den schlimmsten Fällen führt ein derartiger Mangel zur lebensgefährlichen Blutarmut, Nervenschäden oder schweren Lähmungen.

Vegane Ernährung und Vitamin B12

Da B12 fast ausschließlich in tierischen Produkten zu finden ist, lässt sich daraus schließen, dass durch eine vegane Ernährung über einen längeren Zeitraum ein Mangel erreicht werden kann. Oft ist die Diskussion über B12 und vegane Ernährung “ideologisch” aufgeladen, da viele Gegner des Veganismus behaupten, dass es sich hierbei um den „perfekten Beweis“ handele, dass dieser rein pflanzliche Ernährungsstil ungesund sei.

Viele Studien haben jedoch bewiesen, dass Veganer nicht zwangsläufig ungesünder leben als diejenigen, die Fleisch – und Milchprodukte essen. Tatsache ist aber, dass es (bisher) keine pflanzliche Quelle für B12 gibt (abgesehen von oben erwähnter Alge). Fest steht: dadurch, dass ein Veganer weniger B12 über die Nahrung einnimmt, entsteht natürlich ein erhöhtes Risiko für einen Mangel, jedoch nur, wenn sie dieses nicht mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln supplementieren.

Dabei sollte besonders auf unbedenkliche Präparate gesetzt werden, die keine Farb- oder Zusatzstoffe enthalten. Es braucht auch nicht viel mehr als eine Tagesdosis von 250 – 500 µg oder -bei akutem Mangel- 1000 µg pro Tag, um den Bedarf zu decken. Wie immer ist das Angebot bei Nahrungsergänzungsmitteln recht unübersichtlich und nur schwer zu bewerten hinsichtlich der Qualität. Ein renommierte Anbieter von wirklich relevanten Produkten ist ➔ Primal State:

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Fazit

Obwohl B12 eigentlich ein eher unbekanntes Vitamin ist, darf sein hoher Wert für den menschlichen Körper nicht unterschätzt werden. Wenn es nicht mit der täglichen Nahrung eingenommen wird, können viele Prozesse nicht richtig funktionieren und es kann nach einer Weile zu Mangelerscheinungen kommen. Da es bei veganer Ernährung besonders schwierig ist, B12 effektiv über die Nahrung zu sich zu nehmen, sollte hier mit Präparaten einem Mangel vorgebeugt werden.

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