Kokosmilch - Gesunde und vielseitige Milch aus der Kokosnuss

Kokosmilch – Gesund und vielseitig

Kokosmilch aus der Kokosnuss

Kokosmilch wird aus dem Fleisch der Kokosnuss hergestellt

Einführung:

Produkte, die nach Kokos schmecken, gibt es heutzutage aus den unterschiedlichsten Bereichen. Egal, ob Pulver, Jogurt oder Öl: vieles lässt sich unter der Nutzung von Kokos verfeinern und erinnert uns nur allzu gut an einen Urlaub in der Sonne. Am Strand. Das Leben genießend. Besonders beliebt ist dabei auch Kokosmilch, die aus der Frucht der Kokosnuss frisch hergestellt werden kann.

Ähnlich wie andere Produkte aus Kokos soll Kokosmilch nicht nur für verschiedenste Gerichte (oder als purer Genuss) einsetzbar sein, sondern auch durch das Konsumieren aktiv zum Beispiel Krankheiten im Körper vorbeugen. Ob das stimmt? Und aus was besteht Kokosmilch eigentlich?

Allgemeine Infos zu Kokosmilch

Wer sich mit Produkten wie Kokosmilch, ➔ Kokosöl und Kokoswasser auseinandersetzt, erkennt schnell, dass diese Frucht an wahrer All-Rounder ist. Auf den Inseln Polynesiens ernähren sich die einheimischen Völker oftmals zum Großteil von der Kokosnuss und verwenden alle Teile der Früchte in irgendeiner Form wieder. So wurde auch das Augenmerk der hiesigen Gesellschaft auf die Kokosmilch gelenkt. Diese gehört in den Tropen schon lange zu den Grundnahrungsmitteln der Bevölkerung.

Dort kann auch ihre besondere Wirkung eindrucksvoll beobachtet werden. Die Menschen auf den Inseln decken ihren täglichen Bedarf an Fett fast ausschließlich mit Kokosnüssen und -vielleicht auch gerade deswegen- ist die Anzahl der Schlaganfälle und Herzinfarkte vergleichsweise gering. Trotz des wiederrum hohen Fettanteils leiden die Bewohner nicht unter Übergewicht.

Denn Kokosmilch ist zwar fetthaltig, genau wie viele andere Milcharten auch, aber liegt mit nur 15 – 22 % Fett eher am unteren Ende der Liste. Dabei ist die Milch reich an Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien, wie auch das Fleisch der Kokosnuss. Besonders charakteristisch: die Milch bleibt dabei selbst nach Herstellung noch besonders geschmacksintensiv.

Ein Blick auf die Nährstoffe – was ist drin?

Kokosmilch bietet einen bunten Strauß an Nährstoffen und die perfekte Grundlage, zumindest einen Teil des Tagesbedarfs selbiger zu decken.

Doch was bedeutet das im Detail?

Gemessen an einer Menge von 100 Gramm Kokosmilch wartet diese mit:

  • 24 Kalorien
  • 4,9 Gramm Fett
  • 0,2 Gramm Eiweiß
  • 30 Gramm Magnesium

auf.

Herstellung von Kokosmilch

Wichtig -mit Hinblick auf die Herstellung- ist der Unterschied zwischen Kokosmilch und Kokoswasser. Wird die Schale einer Kokosnuss geöffnet und ein Strohhalm hineingesteckt, ist die Flüssigkeit, die herauskommt nicht Kokosmilch, sondern Kokoswasser. Kokosmilch wird hingegen aus dem Fleisch im Inneren der Kokosnuss hergestellt.

Genau das passiert in der Industrie natürlich maschinell, aber kann auch zuhause von Hand durchgeführt werden. In der Industrie wird das Fleisch zunächst aus der Schale genommen und gemahlen. Dann wird es mit Hilfe einer Presse verarbeitet. In diesem Zusammenhang werden keine chemischen Zusatzstoffe verwendet. Die Milch wird durch dieses Verfahren lediglich länger haltbar gemacht, was jedoch keinen Einfluss auf die Nährstoffe hat. Zuhause kann das Fleisch der Kokosnuss nach dem Öffnen einfach in einem Mixer zerkleinert oder durch ein Baumwolltuch ausgedrückt werden. Hier ist aber zu beachten, dass frische, unbearbeitete Kokosmilch nur wenige Tage haltbar ist. Sie ist also selten im Handel zu erhalten.

Verwendung von Kokosmilch im Alltag

Ähnlich wie im Zusammenhang mit Kokosöl werden auch der Kokosmilch einige vorbeugende und heilende Wirkungen nachgesagt. Der gute Ruf der Milch lässt sich unter anderem damit begründen, dass die Völker der Tropen, die sich zu einem Großteil von der Kokosnuss ernähren, sich -zumindest auf den ersten Blick- bester Gesundheit erfreuen.

Besonders berühmt ist die Kokosmilch unter anderem jedoch auch, wenn es darum geht, eine Diät zu unterstützen. Die Vorteile liegen hier darin, dass die Kokosmilch Fette enthält, die schneller zu Energie verbrannt werden können. Die entsprechenden Bestandteile werden „mittelkettige Triglyceride“ (MTC) genannt. Anders als andere Fette, setzen sie keine Pölsterchen an, wenn sie sich an Zellen heften, sondern unterstützen stattdessen die Fähigkeiten des Körpers, Energie zu erzeugen. Die MTC’s heften sich also an die Zellen und bilden dort kleine Tröpfchen, die dazu beitragen, dass Enzyme schneller gebildet werden können.

Die Milch kann also vergleichsweise unkompliziert den täglichen Fettbedarf decken ohne dabei -selbstverständlich nur, wenn sie in Maßen genossen wird- dick zu machen. Sie ist daher sehr nützlich mit Hinblick auf die Energieversorgung des Körpers und unterstützt so vor allem die Leber und die Niere. Im Zusammenhang mit den erwähnten Diäten spielt zudem auch die Wirkung der Kokosmilch auf den Stoffwechsel eine maßgebliche Rolle.

Außerdem wird der Milch nachgesagt, Herzinfarkte vorbeugen zu können und das Herz bei regelmäßigem Konsum zu stärken. Wie Kokosöl soll auch die Milch antibakteriell wirken. Die Grundlage hierfür bildet die enthaltene Laurinsäure. Diese stelle nicht nur sicher, dass Produkte mit Kokosmilch länger haltbar sind, sondern könne nach dem Trinken auch aktiv gegen Bakterien und Viren helfen. Hiermit erklärt sich auch, weswegen Kokosmilch auch oft im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Herpes und Akne empfohlen wird.

Schlussendlich wird die Milch heutzutage auch gerne als Alternative zur Kuhmilch eingesetzt. Während Kuhmilch meist von Tieren stammt, die in großen industriellen Massenbetrieben gehalten werden, handelt es sich bei Kokosmilch weiterhin um ein Naturprodukt, ohne Zusatzstoffe. Sie ist außerdem laktosefrei und natürlich vegan.

Kokosmilch in der Küche – jetzt wird’s lecker!

Sicherlich hat sich jeder Hobbykoch schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie er die „langweilige“ Kuhmilch ersetzen kann. Kokosmilch ist hier in vielerlei Hinsicht der perfekte Partner. Dennoch gilt es einiges zu beachten.

Auf den ersten Blick wird klar: Kokosmilch unterscheidet sich von Kuhmilch vor allem im Zusammenhang mit der Konsistenz: sie ist dicker. Auch der Geschmack ist mit der klassischen H-Milch in keinster Weise vergleichbar. Kokosmilch ist süß und charakterisiert sich durch eine eher nussige Note.

Vor allem im Zusammenhang mit Geflügel- bzw. Fischgerichten ist Kokosmilch unglaublich lecker und kommt hervorragend zur Geltung. Inwieweit sie sich mit eher deftigen Fleischsorten kombinieren lässt, ist vom individuellen Geschmack des Kochs bzw. seiner Gäste abhängig.

Zu beachten gilt jedoch auch, dass Kokosmilch nicht zu lange gekocht werden darf, da ansonsten die Gerinnungsgefahr steigt. Am besten ist es hier, sie stattdessen kurz aufkochen und dann nur noch köcheln zu lassen.

Auch das Verhältnis zwischen Kokosmilch und Gewürzen ist besonders. Thailändische Gerichte lassen sich super mit einem Mix aus Curry bzw. Zitronengras und Kokosmilch verfeinern. Tipp: sollten Sie ein Gericht zu stark gewürzt haben und dieses entsprechend zu scharf sein, lässt es sich super mit Kokosmilch neutralisieren.

Wirkung

Es existieren nicht ausreichend Studien, die die heilenden Wirkungen der Kokosmilch vollends bestätigen können. Allgemein scheint die Wirkung der Kokosmilch auch stark mit ihrer Qualität zusammenzuhängen und kann so oft variieren.

Wahr ist, dass die Milch natürlich hergestellt wird und somit als vegane Alternative zur Kuhmilch dienen kann.

Auch zeigen sich viele Menschen begeistert davon, wie ihnen das Trinken von Kokosmilch beim Abnehmen geholfen hat. Trotzdem sollte hier Vorsicht geboten sein. Auch Kokosmilch und Kokosöl können natürlich zu einer Gewichtszunahme führen. Wie andere Lebensmittel auch, dürfen diese Produkte nur in Maßen zu sich genommen werden, sonst können auch sie dick machen.

Wer also aktiv abnehmen möchte, sollte -auch aufgrund der hohen Kalorienanzahl- nicht mehr als 60 ml Kokosmilch am Tag verzehren. Kokosprodukte können nämlich auch zu einem erhöhten Cholesterinspiegel führen.

Vor allem am letztgenannten Punkt zeigt sich, dass die Forschung im Zusammenhang mit Kokosmilch hier noch in den Kinderschuhen steckt. Andere Studien zeigen nämlich, dass der Cholesterinspiegel zwar erhöht wird, sich besagte Erhöhung aber nur auf den “HDL – Cholesterinspiegel”, der manchmal als der “gute” Cholesterinspiegel bezeichnet wird, bezieht. Seine Erhöhung ist also eine positive Entwicklung für den Körper.

Auch interessant: Studien auf tropischen Inseln haben zudem ergeben, dass die Bewohner in der Altersgruppe von 60- 90 Jahren keine Anzeichen von Demenz oder anderen Gedächtnisstörungen zeigten, die in Industrienationen wiederum häufig vorkommen.

Obwohl also noch über die tatsächliche Wirkung von Kokosmilch gestritten wird, lässt es sich allgemein zusammenfassen, dass die aus dem Fleisch der Kokosnuss gewonnene Milch durchaus zu verschiedenen Zwecken einsetzbar ist. Besonders überzeugend ist hier natürlich der Vorteil für Veganer bzw. Menschen mit Laktoseintoleranz, die die Möglichkeit haben, Kuhmilch aus den Kühlschränken zu verbannen und durch eine geschmacksintensive Alternative zu ersetzen. Dabei kann sogar beim Prozess des Abnehmens geholfen werden, vorausgesetzt der Konsum der Milch wird nicht übertrieben.

Für alle anderen Thesen gibt es keine Beweise, aber auch keine Gegenbeweise. Daher stellt der moderate Konsum der Kokosmilch in der Regel überhaupt kein Problem dar.

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