Kokosmehl - Eine gesunde Alternative? NaturBote.com

Kokosmehl – Eine gesunde Alternative?

Kokosmehl eignet sich hervorragend zum Backen

Einführung:

In manchen Teilen der Welt ist die Kokosnuss eine der wichtigsten Früchte und stellt einen Grundstock der Ernährung dar. Aus der Kokosnuss können viele verschiedene Produkte hergestellt werden, sodass quasi jeder Teil der Frucht weiterverarbeitet werden kann. Sie wird also beispielsweise auf Südseeinseln als Grundnahrungsmittel verwendet und dafür extra angebaut. Viele dieser Produkte fluten auch unseren Markt und versprechen unter anderem eine positive Wirkung auf das Immunsystem. Kokosmehl stellt hierbei keine Ausnahme dar.

Allgemeine Infos zum Kokosmehl

Mit Hinblick auf die Kosmetikindustrie besonders bekannte Kokos-Produkte sind➔ Kokoswasser, ➔ Kokosöl und natürlich ➔ Kokosmilch. Kokosmehl wird hingegen ausschließlich in der Küche verwendet, daher ist das Produkt vielleicht für viele noch ein wenig unbekannt. Wie anderes Mehl auch, kann das Kokosmehl zum Kochen oder Backen verwendet werden. Besonders ist an Kokosmehl aber nicht nur der starke Kokos-Geruch, sondern auch die Tatsache, dass es sehr gut für Leute mit bestimmten Unverträglichkeiten geeignet ist. Es ist gluten- und cholesterinfrei und ist für den Körper einfacher zu verdauen als andere Mehlsorten. Also kann es entsprechend auch gut von denen verwendet werden, die auf der Basis von herkömmlichem Mehl an Verdauungsproblemen leiden. Das Mehl ist dabei reich an Nähr- und Ballaststoffen, ähnlich wie andere Produkte aus Kokosnüssen auch. Es enthält außerdem eine große Menge an Eiweiß und kann leicht dabei helfen, hier den täglichen Bedarf zu decken.

Herstellung von Kokosmehl

Die Unterschiede zwischen den Produkten, die aus Kokosnüssen hergestellt werden können, zeigen sich besonders deutlich in deren Herstellung. Dabei kann die Frucht entweder reif oder unfrei geerntet werden bzw. das Fleisch oder das Wasser auf verschiedene Weise weiterverarbeitet werden. Kokosmehl wird aus Kokosfleisch hergestellt. Die Kokosnuss wird hierbei frisch geerntet und das Fleisch wird herausgenommen und getrocknet.

In diesem Prozess wird das Fleisch stark entölt, das heißt, dass das gröbste Fett entnommen wird. Dieses kann dann zu Kokosöl weiterverarbeitet werden. Wenn das Fleisch entölt und getrocknet ist, kann es wiederrum zu Mehl gemahlen werden. Es werden keine Zusatzstoffe hinzugefügt und deshalb bleibt das Mehl verträglich, behält die weiße Farbe des Kokos-Fleisches und wird auch nicht seines charakteristischen Geschmacks beraubt.

Die Verwendung von Kokosmehl im Alltag

Im Gegensatz zu anderen Produkten aus Kokosnüssen lässt sich Kokosmehl nicht als Kosmetikprodukt, sondern nur in der Küche verwenden. Es wird dabei ähnlich wie andere Mehlsorten eingesetzt.

Sinn macht es hier, das gewöhnliche Weizenmehl -entweder immer oder hin und wieder- durch Kokosmehl zu ersetzen, da Letzteres besondere Wirkungsweisen aufzeigen kann. Da es kalorien- und fettarm ist, ist es besonders im Zusammenhang mit dem Wunsch der Gewichtsabnahme empfehlenswert. Die wenigen Fette, die in dem Mehl zu finden sind, haben außerdem die spezielle Wirkung, dass sie in den Zellen im Körper nicht angesetzt, sondern gleich zu Energie weiterverarbeitet werden.

Außerdem regt das Mehl den Stoffwechsel an, die Nahrung wird schneller verarbeitet und ein Abnehmprozess entsprechend unterstützt. Das Mehl kann auch bei der Unterstützung der Darmgesundheit helfen. Es ist reich an Ballaststoffen und kann Verdauungsproblemen vorbeugen. Auch Menschen mit einer Gluten- Allergie können hier in der Regel problemlos zugreifen.

Kokosmehl kann dabei helfen, den Cholesterinspiegel niedrig zu halten und den Körper dennoch mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Dabei stabilisiert das Mehl durch spezielle Wirkungsweisen auch den Blutzuckerspiegel und kann die Gesundheit nachhaltig unterstützen.

Kokosmehl kann natürlich auch außerhalb des Backens eingesetzt werden. Es kann zum Beispiel in Mixgetränken, Müslis, Fruchtsalaten oder Joghurt verwendet werden.

Interessant ist auch, dass es dem Essen, aus dem es gemacht wird, einen leicht süßlichen Geschmack verleiht. Das kann dazu führen, dass Gebackenes mit weniger Zucker trotzdem gleich süß schmeckt. Dieser Effekt ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern kann beim Abnehmen also auch effektiv den Wunsch nach etwas Süßem stillen, ohne dabei zu viele ungesunde Zusatzstoffe zu konsumieren.

Wie wirkt Kokosmehl im Körper?

Oft werden Kokosprodukten wundersame Wirkungen nachgesagt, die wissenschaftlich aber nicht erwiesen werden können bzw. noch untersucht werden müssen. Im Gegensatz zu Kokosöl entstand beim Kokosmehl kein wirklicher Hype.

Die Wirkungsweisen von Kokosmehl auf den Körper werden in der Regel als eher gering beschrieben, dafür lassen sie sich aber nachweisen. Es ist wahr, dass Kokosmehl viel weniger Fett und Kalorien enthält als das herkömmliche Weizenmehl. Wird das “normale” Mehl also mit dem aus Kokos ersetzt, kann natürlich tatsächlich effektiver Gewicht abgenommen werden.

Dabei wird jedoch nicht auf Ballaststoffe verzichtet. Dennoch gilt: um effektiv Gewicht zu verlieren, muss weiterhin Sport gemacht werden und gesunder gegessen werden. Allerdings ist die Umstellung auf Kokosmehl ein guter Anfang. Wahr ist auch, dass Kokosmehl für jene Menschen gut verträglich ist, die an Nahrungsunverträglichkeiten mit Hinblick auf Getreidearten leiden. Besonders eine allergische Reaktion auf Gluten kann mit Kokosmehl umgangen werden. Dabei kann beim Backen oder Kochen der charakteristische Geschmack der Speise mit dem Kokosmehl noch unterstützt werden.  Es lassen sich also keine negativen Aspekte von Kokosmehl finden. Lediglich der Preis dürfte einige Verbraucher hier stutzig machen. Wo “normales” Mehl ungefähr 1,50 EUR kostet, kostet Kokosmehl bei gleicher Menge immer noch 12 EUR.

Fazit

Kokosmehl ist also ein weiteres tolles Produkt, das aus Kokosnüssen hergestellt werden kann. Dabei bietet es den großen Vorteil, dass seine Wirkungsweisen nicht nur Gerüchte sind, sondern auch wissenschaftlich fundiert nachgewiesen werden konnten. Es ist leicht verträglich für alle Menschen und kann den täglichen Bedarf an Ballaststoffen decken ohne dass dabei Geschmack eingebüßt werden müsste. Im Gegenteil: das Mehl fügt sogar eine besondere Note zu Gebackenem hinzu.

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